Während dem in der Schweiz die Vorbereitungen für Weihnachten auf Hochtouren laufen, gilt es für mich nochmals ernst an der Final Stage Qualifying School.
Der Abschluss im November in Barcelona ist mir mehr oder weniger geglückt. Nach der ersten Runde lag ich mit einer 68 in Führung. Leider konnte ich mich dort aber nicht halten und das letzte Turnier „nur“ mit dem 24. Rang abschliessen. Nichts desto trotz gab es auf der Ladies European Access Tour den 10. Schlussrang im Jahresranking 2018, was eines meiner besten Resultate je ist.
Trotz allem habe ich mich nach zwei Saisons auf der Access entschieden den Schritt auf die LET wieder zu wagen. Aus drei Gründen; erstens weil ich dank meinem 10. Rang im Jahresranking direkt für die Final Stage in Marokko qualifiziert bin, zweitens weil es scheint als ob die LET im 2019 wieder ein paar Turniere mehr auf den Kalender bekommt, und drittens weil ich versuche mich für Tokio 2020 zu qualifizieren.
Die Aufgabe an der Final Stage vom 16.-20. Dezember, wird aber alles andere als einfach. Es werden ca. 130 Spielerinnen am Start sein und es wird auf zwei Plätzen gespielt: Palm Ourika und Golf Amelkis in Marrakesch. Von allen Spielerinnen werden nach vier Runden ca. 60 Spielerinnen den Cut schaffen. Eine Finale fünfte Runde entscheidet dann unter den verbleibenden 60 wer sich eine Kategorie auf der LET erspielen kann. Die Top 5 bekommen eine LET Karte (Karte=Kategorie), d.h. diese Spielen alle Turniere ausser die Majors. Die Top 30 bekommen eine LET Karte mit der man ca. 80% der Turniere spielen kann, aber ab Rang 31 wird man nur noch wenige Starts bekommen. Der Druck ist gross, aber verlieren kann ich nicht viel, denn für die Access habe ich eine Top Karte mit der ich alle geplanten 15 Access-Turniere spielen kann.
Eure Caroline